In Zeiten steigender Wasserpreise ist der Einbau einer Zisterne (einem unterirdischen Wasserbehälter) eine gute Möglichkeit, um Geld zu sparen. Da lohnt es sich auch, eine Zisterne selber zu bauen. Regenwasser aus einem solchen Behälter kann beispielsweise für die Gartenbewässerung, die Toilettenspülung, das Waschen der Wäsche oder zum Duschen verwendet werden. Meistens wird bei Neubauten oder in kleineren Gärten eine Kunststoffzisterne in den Boden eingegraben.
Die Zisterne selber bauen
Die Größe der Zisterne ist auch von der Größe der Dachfläche abhängig, denn diese ist ausschlaggebend für die Menge des Wassers, die gesammelt werden kann. Der Wasserbehälter sollte bei einer kleinen Dachfläche nicht zu groß ausfallen. Um einen zu schnellen Einlauf des Wassers in die Zisterne zu vermeiden, ist es sinnvoll einen Quelltopf aus Kunststoff zu verwenden oder ein T-Stück mit zwei nach oben gerichteten Rohrbögen. Als Zisternenpumpe ist eine Tauchdruckpumpe gut geeignet und auch elektronische Geräte zur Pumpensteuerung sind inzwischen durchaus bezahlbar und äußerst praktisch. Denn die Pumpe wird bei einem Druckabfall in der Leitung durch das elektronische Steuergerät eingeschaltet und bei einem Ansteigen des Drucks abgeschaltet. Die Regenwasserzulaufrohre sollten von guter Qualität sein, um Frostsicherheit und einen guten Ablauf des Regenwassers in den Wasserbehälter zu gewährleisten.
Wer eine Zisterne selber bauen möchte, sollte sich genau über die auf dem Markt befindlichen Produkte informieren, um qualitativ gute Ware zu erhalten. Denn nur diese garantiert ein langes, problemloses Funktionieren des Behälters unter der Erde.
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