Austernpilze züchten – so funktioniert’s

ID-100200860Austernpilze sind eine beliebte Beilage für die verschiedensten Gerichte und lassen sich ganz einfach im Garten oder auch in der Wohnung selber anbauen.

Was wird dazu benötigt?

Zuerst natürlich eine passende Pilzbrut. Diese kann im Fachhandel sowie diversen Online-Shops erworben werden. In der Regel ist die Brut dort in Substrat-Form erhältlich. Des Weiteren ist natürlich ein geeigneter Nährboden für die Pilze erforderlich. Dies kann alles Mögliche sein, wie zum Beispiel Holz, Stroh oder sogar Zeitungspapier. Für den Anbau zu Hause bieten sich besonders Strohballen in einer Schachtel oder Ähnlichem an. Wichtig dabei, das Stroh sollte nicht zu alt sein. Außerdem darf es nicht feucht sein oder schimmelig riechen. Ansonsten bilden sich am Ende nämlich unerwünschte Pilze.

Wie geht es dann weiter?

Das Stroh sollte vorher ordentlich mit frischem Leitungswasser bewässert werden. Anschließend das Substrat gleichmäßig verteilen und ca. 5-10 cm in die Ballen stecken. Danach sollten die Ballen an einem schattigen Ort mit einer Temperatur zwischen 15 und 25 Grad gelagert werden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist dabei klar von Vorteil, da der Nährboden der Pilze auf gar keinen Fall austrocknen darf!

Wann wachsen die Pilze?

Nach etwa 4-6 Wochen sollten die Strohballen vom Pilz durchwachsen sein. Innerhalb der nächsten 3-4 Monate entstehen dann je nach Wachstumsbedingungen mehrere Erntewellen von Austernpilzen. Diese sollten beim Ernten übrigens immer herausgedreht werden.

Fazit
Wer selbst Austernpilze züchten möchte, kann dies ohne Weiteres tun. Die Aufzucht ist nicht besonders aufwendig und eine Substratbrut gibt ist normalerweise bereits für 15 bis 20 Euro im Handel zukaufen.

Bild: Image courtesy of satit_srihin / FreeDigitalPhotos.net

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